Wenn wegen einer Reflux-Erkrankung die Barriere zwischen Magen und Speiseröhre wiederhergestellt werden soll, dann reichen heutzutage besonders schonende, minimal invasive Operationstechniken aus.
Es gibt verschiedene Verfahren, die alle darauf abzielen, die Speiseröhre in den Bauchraum zu verlagern und im Fall eines Zwerchfellbruchs den Bruch zu verschließen. Im zweiten Schritt wird aus dem oberen Bereich des Magens eine mechanische Barriere hergestellt, die den Reflux verhindert. Zu diesem Zweck werden Teile des Magens eng um den unteren Speiseröhren-Schließmuskel gelegt und dort fixiert. Dieses Verfahren heißt „Fundoplicatio“.
Ein weiteres Verfahren, bei dem eine kette aus magnetischen Perlen zur Unterstützung um den Magenschließmuskel gelegt wird heißt Linx® Reflux Management System.
Medikamente, die Reflux verhindern und Sodbrennen lindern, werden nach der OP überflüssig, sowie auch das Meiden bestimmter Lebensmittel. Die Patienten beginnen schnell wieder, ihr normales Essen zu sich zu nehmen, sollten aber vor allem am Anfang gut kauen und in Ruhe essen. Nach rund vier Tagen verlassen Patienten das Krankenhaus. Bei bestimmten Krankheitsbildern empfiehlt sich eine regelmäßige Nachsorge beim Facharzt.